Areal Bruggeten
Samstagern

Diese neue Wohnsiedlung in Samstagern thematisiert das Aufeinandertreffen von Landschaftsraum und Siedlung. Sieben runde Wohnbauten, die wie vom Baum gefallene Eicheln in der Landschaft verstreut liegen, schaffen einen Bezug zum kulturellen Erbe des Ortes. Der bisherige Grünraum zwischen der Industrie- und der Wohnzone wird zu einem belebten Landschaftsraum aufgewertet und mit den sieben runden Wohnbauten möbliert. Aufgrund ihrer runden Geometrie und Positionierung lassen sich die runden Wohnbauten von der Landschaft umfliessen, anstatt diese räumlich zu unterteilen. Das Fehlen von Gebäudeecken begünstigt Durchblicke aus den neuen und bestehenden Wohnbauten in die Umgebung. Es entsteht eine durchgrünte Anlage mit einem ortsverwandten, ländlichen Charakter und einer hohen, naturnahen Wohnqualität. Über grosszügige Eingänge, in denen im Aussenbereich Velos und im Innenbereich Kinderwagen und Gehhilfen parkiert werden können und sich auch die Waschküchen befinden, werden die zentralen, von oben belichteten Treppenhäuser erschlossen. Die Erdgeschosse sind jeweils als Drei-, die Regelgeschosse als Vier- und die Attikageschosse als Zweispänner organisiert. Alle Wohnungen verfügen über umlaufende Balkone und je eine Loggia, die mit viel Privatsphäre den Wohnraum in den Aussenraum verlängert. Trotz der runden Geometrie sind die Wohnungen dank der rechtwinkligen Grundrissdisposition flächeneffizient und gut möblierbar.

Referenzblatt

Eckdaten

Standort
Stationsstrasse / Fälmistrasse, 8833 Samstagern
Auslober
Allmendkorporation Richterswil
Nutzung
Wohnen
Verfahrensart
Studienauftrag
Verfahren
2018
Geschossfläche GF SIA416
19’969 m²
Gebäudevolumen GV SIA416
64’278 m³
Team
Philippe Luc Barman, Carolina Morales, Joan Sarda, Maria Unceta
Visualisierung
Nightnurse, Zürich
Modellbau
K-Atelier, Zürich