Ein städtebauliches Gesamtkonzept fasst die beiden Baufelder A1 und C2/3 des Schweiter Areals zusammen und entwickelt diese in der architektonischen Umsetzung zu eigenständigen Lebensräumen mit unterschiedlichen Charakteren und Nutzungen. Mit der Setzung einer achtgeschossigen Wohn- und Gewerbescheibe im Baufeld C2 und drei weiteren, kleineren Wohnbauten im Baufeld A1 wird der klar lesbare Siedlungsrand der hangbegleitenden, grossmassstäblichen Industriebauten zum nordseitigen Wald fortgeführt. Talseitig komplettieren drei quer zum Hang liegende, drei- bis viergeschossige Wohnbauten im Baufeld A1 und eine kleinere, um 90° gedrehte Wohn- und Gewerbescheibe auf dem Baufeld C2 das Areal. Gleichzeitig definieren die vier L-förmigen Gebäudepaare, die neben dem Areal- auch einen Quartier-Massstab einführen, innerhalb des Freiraums vier hofartige Aussenräume, welche unterschiedliche Aufgaben nachbarschaftlicher und quartierorientierter Freiflächen übernehmen. Auf dem Baufeld C3 entsteht eine von der Neugasse erhöhte Plattform mit darunterliegender Tiefgarage, für Bewohner/-innen, Besucher/-innen und auf dem Areal Beschäftigte. Der Freiraum wird durch vier unterschiedlich bespielte Plätze gegliedert, die sich über eine direkte Wegebeziehung zu einem grosszügigen Aussenraum vernetzen.
