Die Zentrumsüberbauung ‘MITTIM‘ befindet sich an einem städtebaulichen Schwerpunkt von Wallisellen. Die Überbauung wird durch zwei Baukörper definiert: Zentrumsbau und Bahnhofsbau. Der Zentrumsbau besteht aus einem Sockelvolumen, welches die Strassenräume definiert. Die gegen den Bahnhof hin verglaste zweigeschossige Halle verbindet mit den Rolltreppen die obere mit der unteren Eingangs- und Verkaufsebene. Es ergibt sich vom Bahnhofsbau aus eine interessante Fussgängerverbindung über die Eingangshalle zur höherliegenden Neugutstrasse. Auf dem Sockelbau befindet sich parallel zur Neugutstrasse ein in der Gebäudevolumetrie subtil strukturierter und in den Fassaden differenziert gestalteter, viergeschossiger Längsbau mit Büro- und Wohnnutzung. Der Längsbau wirkt als Lärmschutz gegenüber der Neugutstrasse zu den vorgelagerten Wohnhöfen. Der Bahnhofsbau ist ein auf Stützen gestelltes zweigeschossiges, langgezogenes Bauvolumen. Er nimmt unter seinem umlaufenden Vordach die vielfältigen öffentlichen und verkehrsbedingten Nutzungen auf. Die Überbauung ‘MITTIM‘ ist gleichzeitig Abfahrts-, Ankunfts- und Umsteigeort, aber auch Arbeits- und Begegnungsort von hohem städtebaulichem, architektonischem, wirtschaftlichem und sozialem Wert. Ein Ort von hoher Ausdruckskraft und einprägsamer Identifikation.
