Entwicklung Salzhof
Suhr

Das Areal ‘Bahnhof Süd’ in Suhr soll sich von einer Industriebrache zu einem attraktiven Zentrumsquartier mit gemischter Nutzung, belebten Aussenräumen und sicheren Fuss- und Radwegverbindungen verwandeln. Basis für diese Transformation bildet der bestehende Gestaltungsplan, welcher das Zentrum von Suhr aufwertet und die durch die Bahnlinie voneinander separierten Siedlungsbereiche wieder als Einheit stärkt.
Der ‘Salzhof’ soll als «Auf-takt», beziehungsweise erster Quartierbaustein des neuen Areals auf dem Baufeld C1 realisiert werden. Dieses Baufeld schliesst die gleisübergreifende Kernzone gegenüber dem südlichen, durchgrünten Wohnquartier ab. Die räumliche, architektonische und programmatische Vermittlung zwischen dem urbanen Zentrum um den Bahnhof Suhr und dem südlichen Wohnquartier bildet die konzeptionelle Grundlage für den Projektvorschlag ‘Auf-takt’. Dies wird städtebaulich umgesetzt durch die Platzierung von sieben Neubauten in zwei räumlich durchlässigen Bebauungsreihen, welche einen gemeinsamen, porösen Hof aufspannen.
Das Projekt ‘Auf-takt’ verfügt über 50 Miet- und 79 Eigentumswohnungen, sowie Gewerbe- und Dienstleistungsflächen mit unterschiedlichen Grössen und Öffentlichkeitsgrad. Die Wohnungen der nördlichen Bebauungsreihe sprechen mehrheitlich urbane Bewohner an, während jene der südlichen Bebauungsreihe das urbane Wohnen mit grünem Umschwung propagieren.
Die gewählte Positionierung der Bauten ermöglicht eine hohe Durchlässigkeit vom bestehenden Wohnquartier im Süden über das Baufeld C1 in das Areal Bahnhof Süd. Dies wird durch das Eindringen der Grünflächen und Bepflanzung bis ins Zentrum des Salzhof unterstrichen. Entsprechend dem Übergang vom südlichen Wohnquartier zum urbanen Zentrum um den Bahnhof nimmt der Öffentlichkeitsgrad in Richtung Norden zu. Analog den Bebauungsreihen entstehen im Aussenraum drei Bereiche mit unterschiedlichem Öffentlichkeitsgrad.