Der Bearbeitungsperimeter für den Ersatzneubau der Beratungsbank liegt prominent an der Bahnhofstrasse 1 im Zentrum von Wallisellen. Das neue Bankgebäude tritt am höchsten Punkt der Bahnhofstrasse als markanter Bau in Erscheinung. Von Westen hergesehen, stellt es den Auftakt zum neu gestalteten Abschnitt der Bahnhofstrasse dar. Klare Linien, eine logische Struktur und eine präzise Detaillierung prägen das Erscheinungsbild des neuen Bauwerks. Dennoch schaffen die grossen Glasflächen Transparenz und Leichtigkeit, was Offenheit und Kommunikationsbereitschaft vermittelt. Die Fassadengestaltung ist klar und ruhig mit Akzenten, die aus den besonderen Innenräumen –Büroräumen, Veranstaltungssaal oder Mensa – schlüssig abgeleitet werden. Die Formensprache entwickelt sich aus dem städtebaulichen Konzept zur Eröffnung der strassenbegleitenden Bebauung entlang der Bahnhofstrasse und der Schaffung eines städtischen Platzes an der Kreuzung zur Rotackerstrasse. Die Fassade ist klassisch in Sockel, Regelfassade und zurückversetztes Attikageschoss gegliedert. Die Grundrisse sind klar und übersichtlich geordnet. Unter der ellipsenförmigen Dachskulptur entfaltet sich über mehrere Ebenen eine lichte Bürolandschaft, die grosszügige Begegnungsräume schafft. Ihren besonderen Charakter erhalten diese modernen Begegnungsorte durch ein altes Thema: die Treppe.
Ersatzneubau Raiffeisenbank
Wallisellen
Eckdaten
Standort
Bahnhofstrasse 14, 8304 Wallisellen
Auftraggeber
Raiffeisenbank Oberembrach-Bassersdorf
Nutzung
Dienstleistung
Auftragssart
Studienauftrag, 1. Preis
Realisierung
2019 - 2021
Geschossfläche GF SIA416
1’715 m²
Gebäudevolumen GV SIA416
6’270 m³
Team
Maria Evangelidou, Marcin Gregorowicz, Martin Haller, Larissa Högger, Gresa Kastrati, Ana Lopez, Elisa Loganes, Carolina Morales
Visualisierung
VIZE, Prag
Fotografie
Roger Frei, Zürich