Der vorgeschlagene Neubau nimmt mit seinem architektonischen Ausdruck, seiner Setzung und seiner Dachform Bezug zu den umliegenden Bauten innerhalb des Gevierts der Dorfkernzone. Das Neubauvolumen und der Dachfirst sind quer zum Hang positioniert, parallel zum Wohngebäude im Westen. Der Gebäudekopf orientiert sich über Eck zugleich zur Unterriedenstrasse (Strassenfassade) und zum Dorfplatz (Platzfassade). Der Neubau wird, wie dies bereits beim Bestandesbau der Fall war, vom Dorfplatz her betreten. Von da aus, wird die Raiffeisenbank über einen gedeckten Bereich und einen Windfang betreten. Die 24-Stunden Zone mit den übersichtlich platzierten Bankomaten ist räumlich einfach definiert und kann mit geringem Aufwand abgetrennt werden. Ein zweigeschossiger Eingangsbereich mit Welcome-Desk heisst den Besucher willkommen. Direkt an den Eingangsbereich anschliessend, befindet sich die ‘Agora’ (im antiken Griechenland der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt), welche mit dem Atrium über alle drei Geschosse das Herzstück des Neubaus bildet. Die Agora bietet eine flexible Fläche, welche auf verschiedenste Weise bespielt werden kann. Neben Kundengesprächen bietet sie Platz für Aperos, Präsentationen und Kundenevents. Die Arbeitsplätze und Beratungszimmer im Erdgeschoss befinden sich um die Agora angeordnet an der Fassade und werden so optimal erschlossen und belichtet. Wie auch in den oberen Geschossen, ist die Raumeinteilung dank eines durchgehenden Gebäuderasters und einer unabhängigen Tragstruktur frei wählbar und flexibel.
